von Beate Meier (Kommentare: 0)

Du kannst es in die Hände nehmen!

Ein neues Jahrzehnt

2020, ein neuer Start in ein neues Jahrzehnt! Möge es für uns alle, die Gesellschaft und den Einzelnen, mit weniger blinden Angstreaktionen und kriegerischen Verteidigungen, Festhalten an mensch-gemachten historischen Zurechtlegungen, sondern deutlich mehr Selbsteinfühlung und emphatischer Weisheit gestaltet werden!

Vielleicht hat sie deshalb gewartet, erst mit diesem Frühling im neuen Kleid zu erscheinen. Und auch mit Mut zur Nicht-Perfektion. Jeder Wandel beginnt mit anfangen. Sicherlich gibt es noch etwas zu basteln, aber meine neue Website darf nun erst mal auslaufen :-) Viel Spass beim Stöbern:
www.beate-meier.ch
Ich danke hier nochmals herzlich für Eure öffentlichen Feedbacks und ich nehme gerne künftig weitere auf, maile mir einfach, wenn Du da warst. Hier findest Du ein paar Kundenstimmen.

Die Leute verstehen meist nicht, warum ich nicht weiter „Kleider mache“, doch eben, ich bin vor allem „Designerin“, also Gestalterin. Und das betrifft derzeit eben einfach andere Formen.
Wenn es nach mir ginge, sollte es doch gerade heutzutage viel leichter sein, sich neu zu erfinden und Wachsen und Ausdrucksformen, die damit einher wandern, in die Welt zurück zu geben. So vieles ist und wird zunehmend überreguliert. Doch viele Menschen wissen nicht einmal, wie sie sich selbst regulieren und sich vor allem dazu erst einmal kennenlernen können. Also propfen wir immer mehr obenauf und kämpfen und „doktern“ weiterhin an den Symptomen und zwangsläufigen Ausscherungen. Wo soll der „Fluss“ denn herkommen?
Wie mein Fahrlehrer damals mit etwas tieferer Alltagsweisheit meinte, „wenn in den Grossstädten überall Tempo 30 gelten würde, würde sich der Verkehr von allein sehr wahrscheinlich fast von selbt so regeln, dass wir weniger Ampel-Systeme bräuchten und weniger Stau hätten“. Und er war als Segelflieger sicher auch bereit für schnelles und hohes Risiko.

 

Ein frisches Jahr, ein neues Jahrzehnt... Und wie geht es Dir, die letzten Monate, vielleicht Jahre? Leidest auch Du eher oft an Erschöpfung, bist häufig „getriggert“, hast Wutausbrüche, Schlaflosigkeit, Rastlosigkeit, lebst mit Befürchtungen, Ängsten, Scham? Erlebst unerfüllende Beziehungsmuster, blockierte Entwicklungen, beruflich oder auch in guten Hobbies und Zielsetzungen? Kennst nervöses Unwohlsein, Zwang, wiederkehrende oder anhaltende Schmerzen?

Für mich ist gerade eine ziemlich kreative Zeit und ich bilde mich neben dem Nicht-Massage-Job noch autodidaktisch wissenschaftlich fort. Also, eigentlich nicht ganz autodidaktisch, auch mit dem ein oder anderen Input oder Kurs bei Irene Lyon zum "autonomen Nervensystem" ANS und Heilprozessen. In diesen Fällen ist es ja auch immer praktisch und für meine Herzens-Arbeit(en), nicht nur mit den Händen, natürlich immer sehr erweiternd.

Stichwort ist immer wieder die Selbstermächtigung, Selbstwirksamkeit und was mit möglichst wenig Mitteln drumherum helfen kann, andere zu unterstützen, den eigenen Startpunkt zu finden. Keine Kur, Therapie oder Wellness-Serie wird irgendjemandem (dauerhaft) helfen, der sich nicht selbst auf den Weg zu seiner eigenen Unabhängigkeit und Freiheit macht. Freiheit bedeutet, die eigene, spürbare Erkenntnis in den Zusammenhängen zu entwickeln und Verantwortung zu übernehmen, um sich zunehmend bewusster und freier entscheiden zu können, wie man handeln möchte. Denn nur so erleben wir auch anderes. Und anfangen können wir jederzeit mit unserem Körper, in unserem Nervensystem.

Auch Yoga, Massagen, „Achtsamkeits-Übungen“, Meditationen und Weiteres, sind Hilfestellungen. Und ziemlich mächtige, wie ich in mehr als 10 Jahren Praxis selber erfahre, auch an physischen, somatischen Manifestationen bei mir selber. Wie ich beobachte und deutlich hinterfrage, vor allem im rasant wachsenden Markt instant-trainierter „LehrerInnen“ - auch wenn ich sie nicht mehr missen möchte und sehr empfehle.
Sie können sehr tiefenwirksam sein und über die Ausrichtung, Muskulatur, Faszien, Drüsen und Organe (wie zum Beispiel die Nieren, aus denen die Stresshormone gespeist werden) und Gelenke (oft Sitz von alten Emotionen wie Wut) ihre Wirkung auf den Stoffwechsel, das Immunsystem und eben auch das eingeschriebene „Körpergedächtnis“ entfalten.

Daher wirken sie sehr unterschiedlich auf die Empfängerin, den Empfänger!

 

Die verschiedenen Ansätze der Körperarbeit und Psychologie verbinden sich gerade so radikal gewinnend mit neurologischen und somatischen Erkenntnissen auf allen Ebenen. Und es gibt so viel einfach verständlichen Zugang auch für Laien, wie auch an entlegenen Orten, über die Online-Plattformen.
Irene Lyon ist ein Tipp und sehr grosszügig mit kostenlosen Tutorials und Videos. Dami Charf ist mir gerade zugepostet worden, mit einem Online-Kongress an Interviews zum Thema Trauma und Heilung, im Vorgeburtlichen, über die wichtigsten Etappen der kindlichen Entwicklung, chronischen Zuständen bei Erwachsenen, bis zu gesamtgesellschaftlichen Symptomen und Entwicklungen(!).

Wichtig ist die einhellige Erkenntnis oder Anmerkung der körperbasiert arbeitenden Psycho-TherapeutInnen, dass „Traumata“ nicht nur die grossen, offensichtlichen Ereignisse darstellen, nicht nur „Schocktraumata“, wie Autounfälle oder die üblichen grossen Beispiele physischen Missbrauchs. Der rein verbale oder auch nur subtile emotionale Missbrauch, löst in Babys und Kleinkindern übrigens die gleichen Prozesse im Gehirn und an Überlebensmustern und Entwicklungsstörungen aus, wie letztgenannte, offensichtlicheren Gewalterfahrungen!
Sondern Traumata sind auch vieles, was wie Dauerzustände daher kommt, stressbeladen, aber fast unmerklich, „gewohnheitsmässig“. Oder eben, was sich uns als Erwachsenen vermeintlich entzieht, zugedeckt scheint, da die ersten Lebensjahre noch kein mentales Bewusstsein kannten.

Die Botschaften kommen fortlaufend zu uns, durch scheinbar verschiedene und unabhängige „Trigger“ und Ereignisse. Durch unsere „typischen“ Verhaltens- und physischen Bewegungsmuster, Ausweichen und Schonhaltungen auf verschiedenen Ebenen. Durch Gedankenmuster und Sprachverwendung, Bilder, Konzepte und Vorurteile, die immer unseren eigenen blinden Flecken entspringen, bis hin zu den diversen medizinischen Diagnosen. Oder sogar durch all die laufenden visionären Versuche, Affirmationstechniken, Coachings und sehr guten Um- und Angewöhnungen, die dennoch Unwohlsein zurücklassen.
Wir gehen doch wieder in bestimmte Resonanzen, reproduzieren unsere gelernten Erfahrungen, da wir irgendwann in der Verbindung zu uns blockiert waren, oder es über längere Zeiträume mussten. „Um zu funktionieren.“


Vor allem wird zusammenhängend ausgesprochen, wie sehr in fast der Überzahl unserer Gesellschaften ziemlich toxische menschliche Bedingungen herrschen, die „digitale Fragmentierung“ von Beziehungen zunimmt, die fehlende Aufarbeitung von historischen Traumata über Generationen ausgeblieben ist und vererbt wird. Wie sehr aber auch die Einzelnen ihre Verantwortung - und daher ihre Möglichkeiten - nicht mal erkennen, ihren Beitrag selber in der Hand zu haben. Doch es ändert sich vielseits!

 

Lasst uns nicht nur auf die Abendnachrichten schauen. Der Strand wirkt zwar auf das Korn, aber das Sandkorn macht immer noch den Sandstrand.

Spannend ist natürlich, wenn man dann auch des öfteren sieht, dass die buddhistischen Weisheiten oder das Yoga schon mindestens vor 2'500 Jahren tiefgreifende Anleitungen hatten und die Wissenschaften nun quasi den mental-sprachlichen Ausdruck dazu liefern, was es wirklich in der Tiefe bedeutet.
Ich spreche spätestens seit meinen Mode-Studien über Gender und Körperausdruck sehr gern vom „Gesellschaftskörper“. Jede Kultur ist am Ende immer die „gezähmte Natur“. Daher liegen mir Sätze wie „zurück zur Natur“ und derlei romantische Verbrämungen nur mässig. Sie wandeln sich jedes Mal mit dem Kontext der Kultur.

Es ist jedoch, und das erlebe ich als positiv inspirierend, als würde an solchen Punkten ersichtlich, wie die Entwicklung der Menschheit insgesamt, über die lange Zeit, einen Bogen in der Reifung - samt allen Fehlern – schliesst. Sowie der einzelne Mensch in seiner Laufbahn auch. Was manchmal nicht so ersichtlich oder angenehm ist. Und manche Prozesse in einem einzelnen zeitgebundenen Leben nicht immer abgeschlossen werden, werden können. Was aber ebenso ein ungeheures Potential hat!

Unser Körper ist immer geprägt, sogar genetische Strukturen können sich durch unser Innen-Erleben verändern - und damit auch vererben.
SIE LASSEN SICH SOMIT AUCH ÄNDERN, indem wir unser Erleben integrieren und überholte Strategien in neue Bahnen führen.

Über Jahrtausende bestätigt sich so also auch für unser sehr mentales Zeitalter, dass die Weisheit in uns liegt, immer da gewesen ist und dass jedeR bestrebt ist, es „zum Besseren“ zu wenden. Auf ihrem oder seinem Weg, mit den Mitteln, die ihr oder ihm gerade bekannt und zugänglich sind... EGAL wie es nach aussen tritt und mir oder Dir gar nicht so erscheinen mag.

Unsere Welt ist eben auch eine sehr Komplexe, sowie der Mensch mit seinen emotionalen Prozessen, automatisch wirkenden Instinkten von Kampf, Flucht und Einfrieren/Totenstellung (fight, flight, freeze) und chemischen Zusammenhängen. Ur- und Überlebensinstinkte, die gerade bei einem dysbalanciertem Nervensystem und in unserer Gesellschaft ohnehin, viel zu überstimuliert werden.
Und überstimulierend gilt oft schon allein für unsere Körperhaltung! Wenn wir zum Beispiel laufend unseren oberen Rücken und Kopf gegen die Schwerkraft aufrecht halten müssen oder nicht balanciert auf gesunden Fussgewölben stehen können... Das wirkt sich auch auf unseren mentalen Zustand, unsere Wahnehmung und die Formung unserer unmittelbaren „Realität“ des Erlebens aus!

Was mich wieder zu der Unterstützenden Kraft von Loukas Form der meditativen Tula-Massage führt, in die ich die Atempraxis mit einfliessen lasse. Denn genau darum geht es, spüren, „mit der Schwerkraft gehen“, Raum geben und Grenzen wahrnehmen, Verhärtungen lösen und physische wie energetische Balancen fördern.

Und klar, es darf auch einfach nur gut tun und motivieren, den ersten kleinen Schritt für Dich selber in die eigene Hand zu nehmen.
Die Wirkung geht darüber hinaus!

Auf ein gutes, neues und förderlich gemeinschaftliches Jahrzehnt!
♥-lich
Beate

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