von Beate Meier (Kommentare: 0)

Alles kraftvolle für Deine Manifestationen im Neuen Jahr!

"Körper manus festus..."

Lieber Mensch,

2023, von ganzem Herzen wünsche Ich Dir einen guten Jahreswechsel in ein besonnenes, mit Dir vebundenes und kreatives neues Jahr! Mögest Du in der Lage sein, Dir stärkende Inseln zu eröffnen und dass sich so auch gute Dinge in Dein Leben bewegen. Mögest Du viel Tragendes und Förderliches auf dem Weg erfahren!

Und wow, wie schnell das ging! Schwupps, da haben wir es wieder, same procedure as...
Eine Menge Überschriften heissen "Und welche Ziele setzt Du Dir für das nächste Jahr?"

Mal ehrlich, wie oft schaffen wir nicht, diese umzusetzen...? Nei nei... so machet mir nöd witer! Oder?

Natürlich brauchen Projekte und Vorhaben auch Ziele. Doch verändere ich die bewusste und verbale Formulierung meiner Parameter gerade deutlicher in ein gespürtes weniger auf "Ziele setzen", sondern mehr auf "Fokus halten". Das verlegt meine Aufmerksamkeit weniger auf den imaginären Endpunkt, sondern mehr auf die aktive Gestaltung des Flusses.

Das Ziel, der Endpunkt, kann anhand von Bedingtheiten auch schnell zu Fixierung und in die Sackgasse führen. Er liegt zudem in einer Zukunft, die offen lässt, ob sie erreicht werden kann. In Erzählungen höre ich oft heraus, dass gar nicht klar scheint WIE.
Da wird zum Beispiel sehr oft ein Buch gelesen, dass einem weise sagt, "man sollte...". Man sollte gesund essen, man sollte eine:n Partner:in haben, man sollte Freund:innen haben. Gut. Alles richtig für eine Perspektive von "3 Säulen" sicherlich. Und... wie verändert das Buch Deine Wahrnehmung, Dein Erleben und Deine Fähigkeiten, anders zu sein und andere Dinge in Deinem Leben einzuleiten? Und wie geht es Dir wenn "sollte" nicht funktioniert, holt es Dich auch da ab? DANN war es ein gutes Buch. Sonst fehlt das WIE und was Du sicher üben kannst, um es dann irgendwann da draussen auch anzuwenden.

Der Fokus holt mich zurück in die Spur - und in den "Flow". In den Fluss beim Handeln und Sein, zurück ins Hier und Jetzt anhand der Parameter, die ich mir gesetzt habe. Darauf, was mir DARIN, auf dem Weg, wichtig ist, selbst wenn ich persönlich natürlich auch gerne ganz konkret Ideen aufbauen und anderes runterstufen möchte. Das kann dann beispielsweise der Fokus auf ethische Handlungsweisen, die zeitlichen, sachlichen oder konsumistischen Qualitäten sein. Mehr das warum ich etwas tue und vor allem das WIE ich etwas tue (egal was ich zu tun habe). Und wie ich dabei sein und mich erleben möchte.

Bei dem Buch könnte das heissen, für sich zu filtern, "was BEDEUTET denn so eine der "Säulen" für mich?". Und wenn ich dass dann klar habe, dann könnte ich anfangen etwas umzusetzen und zu üben. Doch weiss ich dann auch mit welchem Werkzeug?
WENN Partnerschaft z.B. Nähe für mich bedeutet, wie stelle ich denn dann diese "Nähe", ein Erleben von "Nähe" in mir, her, damit ich das überhaupt wahrnehmen und als solches erkennen kann und damit darauf widerum etwas oder jemand reagieren kann? Wie kann ich also eine andere Resonanz aufbauen?
WENN ich das aber schon weiss, dann fokussiere ich mein laufendes Handeln möglicherweise auf das Aufbauen von Nähe, nicht an dem Ziel einer Partnerschaft. Ich kann mich dann daran orientieren, wo ich abkomme und mich neu ausrichten. Ich lerne in einer gewählten Übungs-Praxis zum Beispiel mehr über das Zuhören, wenn das ein Manko war, ich muss vielleicht erst tiefer in mir schauen, oder begleitet, wo ich mich sicher fühle, mich einzulassen, und so weiter...

Für mich habe ich gelernt, dass zwar mein Gehirn, mein "kognitives" Verständnis mitkommen muss - und das war vor ein paar Jahrzehnten das Wichtigste, um zu Entleeren und überhaupt Vertrauen zu öffnen (ich hatte dazu immer gesagt, den "Teufel mit dem Beelzebub aushebeln", es war meine "mentale Homöopathie").
Aber wirklich "begreifen" und lernen tue ich durch den Körper, wenn etwas wie "einrastet", das klare "AHA"-Erlebnis.
Eine Idee kann ein Vorgehen anregen und ein Vorgehen kann neue Erlebnisse, Reflektionen und Erkenntnisse bewirken. Doch selbst bei der "Idee" ist es doch oft ein intuitiver Impuls, der zuvor da war (und sei es, dass sich etwas ungut anfühlt, oder?). Dabei brauche ich nicht immer 1:1, aber nur allein im Kämmerlein geht auch nicht.

Als tief "sozial geeichtes" Säugetier und nicht Alles-Wisser, brauche auch ich den Austausch mit Gleichgesinnten oder Anregungen von Menschen mit anderen Sichtweisen und Erfahrungen. Wahlweise auch Anleitungen von in dieser Zeit oder diesem Kulturkreis, etc. lebenden Menschen, vielleicht Weisen, Gruppen-Workshops oder Mentoren. Und manchmal ist das einfach auch der "safe spot", der sichere Rahmen im Beisein anderer, dass das nicht in die ungünstige Spirale gelangt.


Manifestieren, Manifest. Manus, festus. Handgreiflich, offenbar, augenscheinlich, offenbaren, bekunden, deutlich machen. Also Körper, Bewegung, Sicht(weise) und Stimme.

Jede:r braucht Verschiedenes zu verschiedenen Zeitpunkten, aber was, neben anderen Einflüssen und Methoden, können dabei körperbasierte, somatische/psychosomatische Wege und das Embodiment Coaching bewirken? Das mehr in sich und aus sich heraus Verkörpern lernen, im Zusammenspiel mit Geschlecht, Rollen, Kultur, Klima, Räumlichkeiten etc., bedeuten?

Es bildet einen geschützten und offen geführten Rahmen zu erforschen. Es regt die innewohnende Kreativität an und kann Vorhaben voranbringen, aber es liefert in der Tiefe auch Burnout-Prävention durch gestärkte Selbstwahrnehmung, authentischere Kommunikation und effektivere oder konfliktlösende Interaktion, es bringt mehr Intuition, mehr Bandbreite an Fähigkeiten und Selbst-Regulation, also mehr Wahlmöglichkeit in Momenten, die zuvor wie "Schicksal" und "unausweichlich" erschienen und womöglich auch eher provokative Effekte hatten.

Interessanter Weise war ich Letzens in einem für die Selbstreflektion und Marketingzwecke probierten Workshop und fand es interessant, dass der Coach "authentische Kommunikation" konkreter fand als "inneren Frieden" ;-). So kann es gehen...
Ich bin ja immer für "probieren geht über Studieren", aber daher nehme ich die Rückfragen der letzten Zeit, was eine:r sich denn darunter, unter "Embodiment" so "vorstellen" könnte, mal zum Anlass, vor allem doch ein paar Fallbeispiele und Ergebnisse aus einzelnen Themen-Sessions und Prozess-Begleitung aus dem Embodiment Coaching mit mir zusammenzutragen.
Wenn man mal die Nachrichten beseite lässt, doch: Es machen sich erfreulicher Weise auch zunehmend Menschen auf den Weg, die sich eher gar nicht in dem ganzen Pool der "Achtsamkeit, Yoga, Körperbewusstsein, Somatik, BodyMind" etc. bewegen(!). Die aber "merken" da läuft was nicht ganz rund.

Konkreter veranschaulicht also:

Was mir WIRKSAMKEIT zeigt und zurückgemeldet wird:

  • Wenn sich in einem Sozialprojekt rund um Fördertöpfe ein neuer, öffnender und deutlich kooperativerer Umgang, statt das zuert aufkommende Dominanzverhalten um Interessenkonflikte, ergibt.
  • Wenn ein Vater die unmittelbare Erfahrung macht, dass seine neue und erweiterte Selbst-Regulation zu einem völlig anderen Verhältnis zu seinen Kindern führt. Das "Grenzen setzen" ohne laut werden funktioniert und er nicht seine eigentliche überforderung weiterreichen muss.
  • Nicht-medizinische, aber klare Effekte im Nervensystem, wenn mir eine Person berichtet, dass endlich ihre Neurodermites verschwindet, mit der sie jahrelang zu diversen Ärzten gewandert ist.
  • Es ist befreiend für eine andere Person, festzustellen, dass sie trauern kann und trotzdem festlich sein, ohne um die Feiertage in den emotionale Ertrinken der Familie einstimmen oder deren Sumpf übernehmen zu müssen.
  • Es fordert Mut und Stärke, dennoch ist es sichtbar befreiend und gebundene Kräfte freisetzend, die Ambivalenzen aufzulösen, wenn sich Klient:innen den Mustern ihrer Partnerschaften stellen und vielleicht erst nach vielen Jahren auch schmerzhafte Wahrheiten erkennen müssen, doch damit auch das Lebens-Elexier von Klarheit und freier getroffenen Entscheidungen wächst.
  • Es ist bedeutend, wenn sich z.B. rund um das Thema Geld durch eine Übung innert einer Stunde ein Trigger um eine fast zwanghaftes tägliches Nachprüfen, Beklemmungen und Atemnot auflösen. Sich das mentale und emotionale Knäul entwirrt, die "alten" Erfahrungen erkannt und zugeordnet werden können und die faktischen Gegebenheiten im "Hier und Jetzt" anerkannt werden, aber ohne einen ganzen Schwung an mentaler Fluchtreaktion und Fiktionen mit aufzureissen: Ich hole mir gerne weitere Rückmeldungen, und auch drei Wochen später war der Zwang nicht mehr gegeben, sondern ein gemässigteres "Nachschauen" alle paar Tage auf dem Konto geworden.

  • Persönlich bedeutet es mir viel, zu sehen, wie mit den Methoden deutlich unmittelbarer, und damit auch schneller, Fortschritte für die Klient:innen zu erleben sind. Für mich dabei zu sehen und zu hören, als es früher anhand klassischer Therapien, Beratungen und eben auch Forschungsstände möglich war.

Und klar praktiziere ich weiter, für mich und für die professionelle Anwendung mit Anderen. Auch Supervision gehört dazu. So ein Weg kann ja auch nicht in ein paar Wochen "bei-gebracht" und mal eben übertragen werden. Wir müssen es erfahren was geht und was nicht. Über lange Zeit ein Gespür entwickeln, was für welche Konstellation wann individuell zusammengestellt werden kann um einen Rahmen zu bieten.

Auch Effekte der Praxis kommen wirksam und von Aussen gespiegelt zurück und ist also auch für Dich möglich:

  • Wie kannst Du dabei so ruhig und gelassen bleiben?
  • Du wirkst, als seist Du sehr viel gereist (obwohl ich das nicht wirklich bin im Aussen...)
  • Selbst von 20-jährigen zu hören, man würde "sehr viel jünger" geschätzt (um zweistellig...). Ein offenbar auffälliger Nebeneffekt, der für mich aber eher eine Resonanz auf ein inneres Potential ist. Den "Esprit", die "Lebensgeister", die Verbindung mit dem "inneren Kind" und Lebendigkeit, wenn eine:r es so nennen mag. Dass bedeutet nicht mit gebleichten Zähnen und "spirituellem" Dauerlächeln unterwegs zu sein.

Im laufe der Zeit auf immer feineren Ebenen z.B.:

  • Weniger tun und mehr schaffen... (das können wir gerne gemeinsam herausfinden ;-) )
  • Es wird leichter und gelassener, für etwas einzustehen und das "Normal" auf sich re-agierend zu erleben.
  • Weniger Ängste, weniger Re-Aktion und Zwangsverhalten, dazugehören zu müssen.
  • Menschen fangen an sich zu verbinden und zu öffnen, obwohl man augenscheinlich nichts tut, nicht mal sprechen... (sehr hilfreich an Arbeitsplätzen mit "schwierigen Personen", Cliquen-Bildung oder Vorurteilen)
  • Hohes Stresspotential zu meistern und z.B. auch unter existenziellen Herausforderungen und Test-Phasen kaum noch Prüfungsangst zu haben. (Auch wenn es kein Ziel ist, mehr Stress "auszuhalten", aber es geht um erhöhte Kapazität und Widerstandskraft!)
  • Kann ich Lehrende und Trainer bestätigen: Potentiell eher deutlich weniger "shiny pics" und "likes", weniger laut und überall, aber mehr Ruhe und mehr Gelingen...*
  • Mehr Sein im Handeln und mehr "normale" Menschen, die aufrichtig aufmerksam werden...
  • Weniger der perfektere Mensch zu sein, macht das Handeln flüssiger - und es ermutigt andere

*Um eine Form "ethisch basierter Werbung" kommt natürlich auch kaum eine:r herum, wie auch Mönche nicht ohne Geld im Westen ;-)

Aus letztem Jahr, dem 2022, neben noch Vollzeit+ in Frühschicht, SEHR konkret gegenständlich manifestiert:
Ich hatte aus einem Impuls die ganzen drei Jahre Ausbildung mit Embodiment Unlimited UK gebucht und bisher nichts davon bereut. Teil kleine Schritte, aber es ist "da". Testweise mit Hilfe der Tools angewandt und offenbar wirksam für einfachere weltlichere Wünsche, aber ohne Aberglaube ;-)

  • Die Anleiter-Zertifizierung für somatisch- und Trauma-sensitive Embodied Meditation, mehr Wohn- und Freiraum gefunden, einen Berufsbildner-Schein erworben und die ersten Lehrlinge in die Praxis eingeführt, eine strenge Prüfungsphase im Brotjob gemeistert
  • Meine Perfektions-Trolle gezähmt und meine eine ersten Mini-Schnupper-Kurse getestet
  • Meine Embodiment-Peers haben ungeplant dafür gesorgt, dass ich meine ersten Mini-Gruppen-Coachings mache... Und mein "Troll" hat es gar nicht gleich mitbekommen... Es ist TOLL!
  • Es kommt Unterstützung von Menschen, die ich teils gar nicht kannte
  • Ich habe sogar mehrere klassische und moderne Tanzstile probiert und noch einen netten Tipp für sympathische Begegnungen in Züri und Unternehmungen gefunden. Soziales, neues Ausprobieren und vielleicht etwas Netzwerken. Ganz mein erkundender Geschmack!
  • Endlich konnte ich das live in Person Coaching umsetzen!

UND die Reise ist nicht zuende! Für die Embodiment Module lade ich immernoch Dich und Deine Kolleg:innen/Freund:innen/Bekannte ein, für kostenlose Probe-Sessions!
Updates hier.
Noch für die 26 Haltungsübungen des "Embodied Toolkit (ETK)"anhand Deiner Fragestellungen UND ab Februar/März 2023 zum Modul "Trauma-Coaching".

Ich freue mich auf ein spannendes neues Jahr
und das gerne mit Dir und Euch!
♥-lich
Beate

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