Was geschieht im Geschehen. Hallo aus dem langen Off ohne Off.
Foto: Bild von Dóra Maurer aus "Minimal Movements, Shifts", im Haus Konstruktiv 2021.
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und wendet sich zum Neubeginn.
Ich wünsche Dir das Beste, Erfolgreichste und Förderlichste für diesen Moment, die nächsten Monate und baldige Zukunft.
Lass und jetzt eben einen Atemzug zusammen nehmen, ein... aus...
Ja, jetzt. Danke.
Wie ist es Dir ergangen?
Ich freue mich mal vom ein oder anderen aus der Ferne etwas zu lesen, wenn Du magst.
Hier war es trotz allem eine Zeit, in der sich insgesamt doch einiges zum Besseren gewandelt hat und sogar leise neue Perspektiven in den Raum stellt.
Ja, auch meine Geduld wurde und wird erneut erprobt. Wollte ich doch einiges an Netzwerk und also "Analogem", neuen Begegnungen umsetzen, an kreativen Gruppen teilnehmen und regelmäßiger zu Verwandten, wo die Vergänglichkeit ohnehin anklopft… Und ich spüre Dämpfung und Auswirkungen im Kreativen ebenso. Und doch habe ich renoviert, behaglicher eingerichtet, mehr spenden können, mich unterwegs mit den Menschen und dem Lächeln verbunden. Hatte endlich einmal wieder echtes learning by doing, Miteinander, Reflektion, Inspiration, Wachsen, und habe intensiv von anderen und deren Weisheit gelernt. Und das ist Luxus.
Ich bin kein klassischer Karrierist, aber es öffnen sich Türen, dem Führen zu folgen. Es ist deutlicher denn je an der Zeit einen Weg dahin zu finden, diesen Anteil zu leben. Ja dazu. Generell zeigt sich Wandel in spannenden Reaktionen und wie sich Dinge neu anfühlen, die ich früher anders in mir vermutet hätte. Meine Kreativität und Schaffenskraft wurde erneut freigesetzt, nach langer Phase der Erprobungen und Einkehr. Ich recherchiere Möglichkeiten, bin am umsetzen, suche extra (Woh-)Raum für Gestaltung und mehr analoge Begegnung und Wirken. Es ist Zeit für Wandlung und Handeln. Sei es Stück für Stück. Immer neu dem Herzen zu folgen, ja, selbst wenn…
Asynchroner Weise, war C19 mit recht positiven Effekten. Das Homeoffice 2020 war ein erster Schritt aus dem 70 Leute lauten Massenbüro. Dann die Herausforderung eines dicht gepackten „Speedschoolings“ im öV weg vom „Callen“ und plötzlich schon dabei, Teenager in der Erstausbildung mit anzulernen, Schwerpunkt „mit Lebenserfahrung“ - sicherlich ;-). Schauen wir was damit wächst.
Doch vor allem der Auftakt und Sommer 2021 bot unerwartete Inspirationen, die Brücken in meiner langjährigen Praxis und Forschungsreise bauten. Und so kam ich aus einer „während all den C19-Verschüben“ zufällig gesehenen und rein für mich gebuchten freien Woche „Reconnection Week“, mitten in zwei abgeschlossene Fortbildungen zu meinen Herzensthemen rund um Menschsein, Körper, Bewegung, Erleben und felt-sense Bewusstseinsbildung und ins Tun mit Embodiment Training und Coaching. Das hat mich sehr berührt.
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Neben den ganzheitlichen Massagen findest Du seit diesem Sommer Embodiment Coaching im Aufbau bei mir, unter "Coaching".
Und ich werde die kommenden Monate ergänzende Angebote aus dem Fortgesetzten Training zum Embodiment Facilitator haben und TeilnehmerInnen suchen. Infos und Updates ebenfalls laufend hier.
Wenn Du sonst mal schnuppern magst, ggf. von zuhause, aber mit etwas Gemeinschaft in der Gruppe, oder vielleicht auch einen Einstieg in eine Praxis suchst, biete ich gerade nochmal live am 28.12. und sonst ab 30.12. via Zoom einen Jahresübergang an, updates hier unter "Extras".
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Für mich scheint sich etwas zu runden, was als Reise vor mehr als, wow, ja, eigentlich drei Jahrzehnten begann. Innerlich veräussert sich Wirkung und Formen keimen...
Ich bin berührt von den Feedbacks der angelaufenen Coachings und den sichtbaren Veränderungen, die gemäss Euren Rückmeldungen auch nachwirken. Die Technik hat zur Prüfung hübsch mit meinen eigenen Trollen gespielt, erwachten Wünschen und getriggerten Hürden (Cloud-Sicherung der Aufnahme vor Schluss...).
Diese Art der Begegnung und speziell diese Arbeit mit Menschen öffnet immer wieder meinen Herzraum, ja, auch Erstaunen. Ich fühle mich im Element und in einer besonderen Präsenz, tieferem Sein, dabei. Es ist ein unsichtbarer Raum der sich öffnet und entsteht und doch erfahrbar wird.
Die Monate und Gruppenarbeiten haben mich daran erinnert, wie gerne ich im Lotos Vihara e.V. die GruppenleiterInnen der Mantra-Gruppe vertreten und zum Begegnungs-Frühstück und Ausflügen eingeladen habe. Die Freude und meditative Präsenz dabei, Raum zu halten, kleine Themenrunden vorzubereiten und zu begleiten.
Der Sommer, vielleicht erst recht in dieser Zeit, hat mich angeregt, endlich sichtbarer zu werden und ein paar eigene Sequenzen anzubieten, die teils schon eine Weile vor sich hin ruhen. Das ist nicht nur für kreative Menschen auch ein Prozess der offengelegten Verletzlichkeit.
- VON INNEN -
Meine eigene Langzeit-Praxis und mittelfristige Erprobung von Anwendungen erfährt neue Impulse, in der Meditation "als Körper", freier und bewusster Bewegung, mit "Biodynamic Breathwork" (BBTR institute). Genauer herausgepickt von den kursbezogenen Übungsfeldern habe ich mir zur verbalen und non-verbalen Kommunikation und einfühlender Begegnung das "Authentic Relating" (ART circles) und speziell Konfliktlösung im "Embodied Peacemaking" mit Martial Arts Meister Paul Linden (als praktischere Variante zur "GfK" von Marshall Rosenberg). In der Trauma-bewussten Arbeit mit Shaking-Tools von Ilan Stephani, um einem Impuls und nächsten Schritt zu folgen, zwischen energetischer ("freisetzender") gegenüber der eher emotionalen ("öffnender, lösender") Ebene.
Ich genoss diesen Sommer neue tiefe Interessensgemeinschaft(en), gegenseitiges Anleiten und Reflektieren, anregende Inspirationen und nächste Ebenen der professionellen sowie persönlichen Weiterentwicklung und erspürendem Gewahrsein, die in diesen Bereichen eine Voraussetzung sind, mit Anderen zu arbeiten. Die ebenso im Alltag von grossem Nutzen sind. Es gab auch Trauer und klar Unwohlsein als Teil der Bewegungen, doch diese Mehrseitigkeit zu spüren ist Lebendigkeit. Ich folge bewusster meiner Intuition und lasse es sich formen, spüre frische Kreativität, erweitere Wissen, webe mit meinem Erfahrungsschatz.
- NACH AUSSEN -
Somatik und Körperarbeit prozessbegleitend zu verbinden, liegt aufgrund der teils recht tiefen Wirkmöglichkeiten mit meiner Massage und der Erforschung von Achtsamkeits-Methoden und psycho-somatischer Tiefenarbeit seit längerer Zeit als eine sich anzeigende Wirkform im Raum.
Und diese Art des körperbasierten/somatischen Coachings hat meine eigenen Vorurteile und Erleben(...) von "Coachings" über Bord geworfen und bietet mir einen roten Faden, der mich heutig und positiv überrascht. Vor allem transportiert es Möglichkeiten in meinem Wunsch und Anliegen, erfahrbare, konkrete, lösende, aufschlüsselnde, befreiende Selbst-Befähigungen zu fördern (Self-Empowerment).
Transparenz dabei - das Unsichtbare greifbar, verstehbar zu machen.
Als ich meine Reise(n) vor über drei Jahrzehnten anfing, begannen neuere Forschungen aus der klassischen Psychologie gerade erst an zu keimen. So kehre ich in gewisser Weise auch zu einem meiner ersten Studien- und Berufswünsche zurück, freue mich am Zuhören, Lesen und brauchte vielleicht auch diese Reifezeit und das leise Finden. Es ist nicht zuende.
Ein dennoch individueller Weg wächst. Vielleicht auch in einer Formal-Gesellschaft ungewohnt für mich selbst. (Ja, Du kannst sicher sein, ich schliesse mich auch staatlich institutionell in Fortbildungen kurz, aber mein meint, ich würde mich dort inzwischen "langweilen"...)
Dieser Sommer war direkt, intensiv und dazu eine Schatzkiste, die noch lange Inhalte bereitstellt.
Zudem lässt sich damit an abgegrenzten, einzelnen Anliegen arbeiten oder auch prozessorientierter. Somatisch, psychologisch und sogar noch konkreter und bewusster über den Körper anwendbar.
Und so werde ich die kommenden zwei Jahre mit Embodiment Unlimited UK, mit Mark Walsh und Team und spannenden GastlehrerInnen weiter wandern, von Verkörperung, Ausdruck, Somatik, Meditation bis Neurowissenschaft, also nicht nur der gerade zirkulierende Gabor Maté. Sowie ich auch endlich einem Langzeitwunsch folgen konnte, und in Züri ein live Intro-Seminar in Somatic Experiencing "geschnuppert" habe... :-)
- DAS WWWeb... -
Mit einer Qualität und inhaltlichen Tiefe auch online, die ich selbst erst für vage hielt… Wo ich gerade dabei war, mich vom Web bzw. "Media" fast ganz zu verabschieden. Qualität und Tiefe die mich doch inzwischen stark überzeugt, zumindest von Mark Walsh und Team. Ein Wink offen zu bleiben und vielleicht gerade auch da ein Stück Nachhaltigkeit mit anderen einzubringen. Grundlegend sind sich inzwischen nicht nur die Psychologen gemäss meiner quasi Supervisorin einig, dass das Internet menschliche Verbindung mit wirksamer Nähe und bis hin zur therapeutischen Arbeit möglich macht.
Es ist sogar mehr möglich, als ich selber in Web-Sessions erfahren hatte. Es bedarf aber - offenbar - einer digitalen Embodiment Schulung, die dieses Team durch C. ins Web einbringt. Ich kann es nun gezielter beobachten, anders als bisher erfahren und selber sehen.
Und abgesehen davon, dass Du den Schutz Deines Zuhauses oder bevorzugten Raumes dabei haben kannst, die Online-Sessions ermöglichen mir aktuell auch das international deutlichere Training in Diversity und Gender. Also Verkörperungen, Kulturen, Geschlecht, Transgenerationalem und Gesellschaftsformen.
Ich gehe angeregt, gespannt und schon etwas erfreulich aufgeregt in das Neue Jahr. Froh Entscheidungen mit kleinem oder grösserem Sprung getroffen zu haben, zwischen Absicherung und individuellem Baustein.
Ich hoffe sehr für uns und alle Wesen auf dieser Erde, dass diese Zeiten zu deutlich mehr bewusster Einkehr, innerer, nachhaltiger Erkenntnis und friedensfördernder Entwicklung führen mögen.
Zu den Feiertagen und im Wechsel hab' es gut mit Dir und wo möglich Deinen Lieben
♥-lich wärmende Grüsse
Beate
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